Oberhausen 2011

Schüleraustausch
Pécs (Valeria-Koch-Schulzentrum)-Oberhausen (Elsa-Brändström-Gymnasium)
Die Klasse 9.a hatte im Jahr 2010 die Chance, an einem Schüleraustausch teilzunehmen. Wir dachten, es sei eine tolle Gelegenheit nach Ausland zu fahren und neue Menschen kennenzulernen. Unsere Lehrer meinten, dass dieser Austausch sehr gut für die Übung der Sprache sei. Unsere Schülerwohnheimdirektorin Dr. Gabriella David, unser Geschichtelehrer Miklós Tencz und 16 Schüler und Schülerinnen machten mit. Alles kam sehr schnell. In kurzer Zeit bekamen wir die Briefe unserer Austausch-Schüler. Wir schrieben einander Emails und unterhielten uns im Facebook. Im April kamen sie nach Ungarn, und blieben eine Woche. Wir unternahmen mit ihnen alles Mögliche: wir waren im Vasarely Museum, im Dom und haben ihnen die Stadt gezeigt. Am Sonntag war Familientag. Diejenigen, die im Schülerwohnheim wohnten, konnten ihre Austauschpartner mit nach Hause bringen, wo sie mit verschiedenen Programmen erwartet wurden. Die, die in Pécs blieben, machten mit der Familie einen Ausflug in die Gegend. Die Woche verging schnell, und der Abschied näherte sich an. Niemand war traurig, denn jeder wusste, dass wir uns wiedersehen.
Jetzt sind wir Zehntklässler. In der letzten Septemberwoche machten wir uns an die Arbeit. Es mussten noch die Geschenke gekauft und die Koffer eingepackt werden. Am Mittwoch fuhr der Zug los. Bis zum Flughafen dauerte die Fahrt drei Stunden. Am Flughafen in Dortmund, warteten schon die Gastfamilien auf uns. In den nächsten Tagen hatten wir viele Sehenswürdigkeiten besichtigt. Wir waren im Gasometer, im Zeche-Zollverein, sogar im Aquapark. Der Familientag war für alle sehr unterschiedlich. Einige waren im Moviepark, andere im Zoo. Ich glaube, jeder hatte es genossen!
Diese Woche verging auch zu schnell. Am Dienstag Abend trafen wir uns noch das letzte Mal, wir aßen zusammen und redeten über unsere Erlebnisse. Die Abreise rückte immer näher. Am Mittwoch standen alle früh auf, damit wir den Flieger nicht verpassen. Ihre letzte Worte waren: „ Wir sehen uns noch, oder?“ und „Du fehlst mir schon jetzt!“ Eine Umarmung, ein Winken und wir waren schon weg. Wir bleiben Freunde und besuchen einander. Die ersten Pläne für das nächste Jahr stehen schon fest. Die Reise ist geplant und vielleicht auch die nächste, und übernächste …
Die entstandenen Fotos können Sie hier anschauen.
Mezei Anna



